Sonntag, 24. Februar 2013

Ruhe jetzt!

Unser Motto für künftige Aktionen:

Ruhe jetzt!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Aufruf an unsere Gemeinderäte am 14.02.2013

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Prayon, sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates Remchingen,

am Freitag, dem 8.2.2013, haben wir einen Gesprächstermin im RP mit Frau Regierungspräsidentin Kressl wahrgenommen. Wir brachten erneut unser Anliegen vor, einen verbesserten Lärmschutz an der A8 in Remchingen zu erhalten.

Leider hat uns  Frau Regierungspräsidentin Kressl, zu einem Vor-Ort-Termin nach Remchingen zu kommen, erneut abgesagt.

Zu ihrem Angebot, sich am "Runden Tisch" des RP zusammen mit allen Gemeindevertretern zu besprechen, äußerten wir uns dahingehend, dass dies auf keinen Fall ein Ersatz für die "Informationsveranstaltung" sein kann. Da die Bürger  bereits seit Dez. 2012 auf diesen angekündigten Termin warten, machten wir die Dringlichkeit deutlich.  

Wir überbrachten einen Begleitbrief (ist dem Anhang 1 zugefügt) mit unseren Forderungen und die Unterschriftenliste von 578  Bürgern .

Zur erweiterten Information senden wir Ihnen zusätzlich eine kurz gefasste Gesprächsnotiz (im Anhang).

Wir sind darüber erstaunt, dass Frau Kressl in einer so wichtigen Sache für die betroffenen Bürgern etwas zu tun, kein Interesse zeigt. 

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich weitere Lärmschutzmaßnahmen nicht nur für Nöttingen - Darmsbach, sondern auch für die entfernteren Wohngebiete in Wilferdingen und Singen positiv auswirken würde. Es ist allerhöchste Zeit für alle Bürger, aus dem "Dornröschenschlaf" zu erwachen. Wir bitten Sie eindringlich, unser Anliegen vor dem Ausschuss zu bringen, um gemeinsam einen Vor-Ort-Termin beim RP zu erreichen.

Danken möchten wir Ihnen, für Ihre Mithilfe, das Wohnen in Remchingen lebenswert zu machen bzw. positiv mitzugestalten. Wir erwarten vom RP, dass 45 dB(A) nachts (gemessen vor Ort in Nöttingen) zumindest innerhalb der nächsten 10 Jahre zu keinem Zeitpunkt der Nacht und des Jahres überschritten werden. Noch besser, da zukunftsgerichtet, wäre aber die von der WHO und dem Bundesumweltamt vorgeschlagenen optimalen Werte von 50 bzw. 40dB(A) tags/nachts einzuhalten, um uns auch in Zukunft vor dem alltäglichen massiven Krach zu schützen. Wir wollen nach der Ausbaumaßnahme eine tatsächliche Verbesserung der massiven Lärmbelastung. Eine Reduzierung ist nach aktuellem Plan z.B. nur für wenige Bewohner von Nöttingen gegeben, da mit der Höherlegung der Trasse, zunächst eine enorme Erhöhung der Lärmpegelwerte für alle Ortsteile entsteht. Trotz der im Gutachten erwähnten Reduzierung von bis zu 19,1 dB(A) (-19,1 bei einem Haus in der Talstraße und einem Haus am Rannbach),  liegen in der Senke weiterhin erhöhte Nachtwerte an 47 Gebäuden vor. Wie ist das in der Nähe der Fahrbahn und  "hinter dem Lärmschutzwall" möglich, stellt sich unweigerlich der nicht informierte Bürger als Frage? Nur durch weitere, zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen kann diese enorme Lärmbelastung vermindert und die erforderlichen Grenzwerte eingehalten  werden.

Wir fordern Sie deshalb auf, zum Wohle der Bürger mit uns zusammen zu arbeiten. Dazu werden wir Herrn Bürgermeister Prayon und alle Gemeindevertreter zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch bitten. Ein zeitnahes gemeinsames Vorgehen ist jetzt nötig!

Vielen Dank für Ihren Einsatz !


Die Anlage mit weiteren Informationen hier zum Herunterladen

Mittwoch, 13. Februar 2013

PZ vom 13.02.2013



Die Pforzheimer Zeitung berichtet am 13. Februar 2013: Bürgerinitiative kämpft weiter für mehr Lärmschutz

Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung für die freundliche Genehmigung.

Freitag, 8. Februar 2013

Termin mit Regierungspräsidentin am 08.02.2013

Dokumentation des RP-Gesprächs mit Regierungspräsidentin Fr.Kressl  

Zwei Vertreter der „Bi-Lärmschutz-A8“ waren am Freitag, dem 8.2.2013  beim Regierungspräsidium in Karlsruhe. Frau Zachmann und Herr Wachter überbrachten Frau Regierungspräsidentin Kressl, die in einem erneuten Begleitschreiben aufgeführten Anliegen und Forderungen schriftlich. Frau Kressl wurden eine umfassende Unterschriftenliste mit  578 protestierender  Bürger und eine Prognose des zu erwartenden Verkehrsaufkommenes vorgelegt. Kopien der Liste seien nicht notwendig.

Im nachfolgenden Gespräch wünschte  Frau Kressl keine Details zu diskutieren, da sie ja im Begleitschreiben aufgeführt seien. Das Gespräch fand von 12.00 bis 12.30 Uhr statt.

Sie wies zu Beginn und während  des Gesprächs darauf hin, dass das Planungsverfahren mit der Planfeststellung 2006 bereits abgeschlossen und damit rechtskräftig sei.

  • Von unserer Seite wurde verdeutlicht, dass es darüber hinaus, auch nach der Planfeststellung, die Möglichkeit der Nachbesserung und der Aktualisierung geben muss, da es sich hier um eine Angelegenheit von hohem, öffenlichem Interesse handelt und eine große  Anzahl  Remchinger Bürger der Ortsteile Nöttingen, Darmsbach und Wilferdingen betroffen sind. Zur Verdeutlichung wurde ein kurze Hochrechnung angeführt:
Allein in Nöttingen wird an  rd.130 Gebäuden der gesetzlich vorgeschriebene Lärmpegel nicht einzuhalten sein.  Rechnet man pro Gebäude nur mit 3 Be-wohnern, also mit  3 x 130 Personen, so ergibt sich die Anzahl von 390 Betroffener. Bei einer Gesamteinwohnerzahl von  2500 ergibt dies einen Anteil von rd. 16 % !

  • Remchingen liegt mit Nöttingen- Darmsbach  nach den Berechnungen für 2020, also nach der Maßnahme, an der gesamten Ausbaustrecke der A8 mit 134 betroffener Gebäude (113/21) absolut an der Spitze. Es ist uns keine Gemeinde bekannt, der  in Zukunft so viel Lärm zugemutet wird wie Nöttingen-Darmsbach. Vor allem werden dem Gutachten des Regierungspräsidiums zufolge, trotz Lärmschutzmaßnahmen 113 Gebäuden in Nöttingen und 21 Gebäuden in Darmsbach  die gesetzlichen Lärmschutzgrenzwerte nicht eingehalten.

  • Die durch die Höherlegung  der Trasse (keine Absenkung wie in Mutschelbach) führt  "zunächst" zu einer   Pegelzunahme/+Mehrbelastung, dazu kommt noch  die besondere topographisch Lage, die sich ungünstig auswirkt. Zusätzlich wird die A8, mehr als bisher,  bogenförmig um Nöttingen geführt. Die Lärmbelastung  kann deshalb nur durch eine optimale Lärmschutzmaßnahme  verbessert werden. Dem stimmte  Frau Kressl zu.

  •  Erwähnt wurde ein  realitätsnahes Beispiel: Eine berechnete  „Reduzierung“ von 2dB (A) an dem Gebäude der Gleiwitzerstraße (östliche Höhenlage) entsprechen gerade mal den 2,0 dB(A), die für den neuen, günstigsten Standardbelag „Splitt-Mastix-Asphalt“ mit einer Körnung 0/11 angerechnet werden dürfen. Dies wäre keine tatsächliche Lärmminderung! Geht man von 3dB(A) aus, die im sogenannten "nicht-wahrnehmbaren Bereich des menschlichen Ohres" liegen sollen, so würden sich nicht nur in der Gleiwitzerstraße  keinerlei Verbesserungen zeigen, sondern auch in vielen anderen Ortsbereichen.

Dem Gespräch vorangestellt und wiederholt begründet wurden unserer Forderung und  unser  Ziel :                                                                               
Wir fordern einen drastisch verbesserten Lärmschutz, der dazu führen muss, dass 55 dB(A) tags und 45dB (A) nachts (gemessen vor Ort) nicht überschritten werden. Noch besser, da zukunftsgerichtet, wäre aber die von der WHO und dem Bundesumweltamt vorgeschlagenen optimalen Werte von 50 bzw. 40dB(A) tags/nachts  einzuhalten.

Hierfür sind umfangreiche Ergänzungen des Schallschutzes und Neuberechnungen bzw. eine Ausweitung des Schallschutzgutachtens nötig
Unsere dringende Bitte um Unterstützung bei unserem Anliegen wurde an die Regierungspräsidentin herangetragen und sie aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die mittelfristigen, von der WHO empfohlenen  Lärmschutzgrenzwerte erzielt werden.

Unsere mündliche  Anfrage und Bitte, ob Sie  zu einer Informationsveranstaltung nach Remchingen  kommen würde, lehnte Sie erneut  mit der Begründung der Mehrbelastung Ihrer Mitarbeiter ab (wörtl.:…um die Mitarbeiter vor weiterem Arbeitsaufwand zu schützen.).

Ihr Angebot sei, sich am „Runden Tisch im Regierungspräsidium“ mit den Gemeindevertretern und der Bürgerinitiative zu treffen. Wir machten jedoch deutlich, dass dies kein Ersatz sei. Eine Information und aktuelle Offenlegung ist unserer Meinung nach für alle Bürger notwendig (nicht nur für ein "auserwähltes Gremium"). Sie gab zu bedenken, dass dies bereits im Vorfeld hätte erfolgen müssen.

Wir baten eindringlich um eine erneute  Überprüfung der Berechnungen und die dafür vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen doch bitte zu überprüfen.

Frau Kressl erläuterte, dass das RP das ausführende  Organ sei und sie und ihre Mitarbeiter  deshalb an die Vorgaben des Bundes gebunden seien.

Wir unterstrichen, dass  bei  Entscheidung des Regierungspräsidiums und ihr  als Regierungspräsidentin Bemessungsspielräume eingeräumt seien und diese zum Schutze der Bürger  genutzt  werden müssen.

Auf die Frage (/Feststellung) von Frau Kressl machten wir deutlich, dass wir auch in der Zukunft unsere Forderungen gegenüber dem RP aufrechterhalten.

Wir unterstrichen, die im Begleitschreiben aufgeführte  Bitte, um Offenlegung der Ausführungspläne. Wir baten, jederzeit  Einsicht in die Pläne erhalten zu können. Auf die Frage, an welche Person wir uns wenden könnten, erwiderte sie: 'Das wüsste sie jetzt nicht, jedoch sei Herr Speer für uns zuständig.'

Wir verdeutlichten, dass  wir auf eine kooperative Zusammenarbeit  mit dem RP Wert legen.
Fazit:
Das Gespräch wurde zwar in angenehmer Atmosphäre geführt, jedoch in Bezug auf die Inhalte unserer Forderungen und der Bitte, um eine Informationsveranstaltung, kein ersichtliches Entgegenkommen signalisiert.

I.Zachmann, K. Wachter 

Das Begleitschreiben an Frau Kressl steht hier als Download zur Verfügung: Begleitschreiben Regierungspräsidium

Freitag, 1. Februar 2013

Ja, wir leben noch!

Auf der Homepage ist es ruhig geworden. Das soll sich nun wieder ändern!

Die BI hat Zuwachs bekommen und in Einzel- und Gruppenarbeit  „Hausaufgaben“ gemacht.  Außerdem fand am 15. Januar der erste Jour fixe der Gruppe  im Nebenzimmer des Gasthaus Löwen in Nöttingen statt. Seitdem tagt die Gruppe jeweils dienstags ab 19 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen!
Wer dienstags keine Zeit hat,  findet hier in Kürze Informationen über die Arbeit der Gruppe, bzw. den aktuellen Stand der Dinge.
Ihre BI Lärmschutz A8