Freitag, 11. Oktober 2013

Baustellenbesichtigung am 26. und 27. September 2013

Vor zwei Wochen informierte uns Projektleiter Timo Martin vom Regierungspräsidium über die Baustelle und den aktuellen Baufortschritt im Streckenabschnitt Pfinztalbrücke-Klosterwegbrücke.

Vielfältig waren unsere Themen und Fragen. 



Detailliert und fachkundig die Antworten von Herrn Martin, der allerdings gleich zu Beginn betonte, für Lärmschutzfragen nicht der richtige Ansprechpartner zu sein.





















Ein Thema möchten wir beispielhaft herausgreifen: 
Um Risse zu verhindern, gleichen Dehnfugen an Brückenanfang und Ende, die durch Temperaturschwankungen entstehenden Brückenbewegungen aus.

 Alte Dehnfuge Klosterwegbrücke
So auch seit über 40 Jahren bei der 259 Meter langen Klosterwegbrücke, die sich bis zu 26 Zentimeter dehnt, bzw. zusammenzieht.


Viele kennen den großen Nachteil dieser Konstruktion: "Bom-Bom, Bom-Bom". Mit diesem weithin hörbaren Schlaggeräusch begrüßt seit 4 Jahrzehnten jeder einzelne LKW unsere Gemeinde. Der störende Ton entsteht durch parallel stehende Rillen an den schienenähnlichen Dehnfugen. 




Lärmarme Dehnfuge Pfinztalbrücke
















Neuartige Dehnungsfugen sind geriffelt und mit Gummirollen ausgelegt. Dadurch verringern sich Reifenabrollgeräusche um ein Vielfaches. Solch eine rautenförmige Konstruktion ist zum Beispiel auf der neuen Pfinztalbrücke verbaut.


Leider mussten wir durch den RP-Fachmann erfahren, dass beim jetzigen Umbau der Klosterwegbrücke, aus Kostengründen, die alten Dehnfugen durch den gleichen, längst veralteten Typ ersetzt werden. Das bedeutet weiterhin "Bom-Bom, Bom-Bom". Wir müssen die einmalige Chance der aktuellen Brückensanierung nutzen und hier den aktuellen Stand der Technik einfordern!

Wir bedanken uns herzlich für Ihr kommen! Ein besonderer Dank geht natürlich an Timo Martin und an die Gemeinderatsmitglieder Dieter Walch und Jeff Klotz.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Die Presse berichtet über die Baustellenbesichtigung an der A8

Die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier berichten am 28. September 2013: Dem A8-Lärm auf der Spur / Erneut Lärmschutz "für unser Dorf" gefordert

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Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung und den Pforzheimer Kurier für die freundliche Genehmigung.

Montag, 26. August 2013

Besichtigung der A8 Baustelle mit dem Projektleiter des RP

Nachdem es während der Urlaubszeit etwas ruhiger um die Homepage wurde, möchten wir heute auf einen kurzfristigen Termin am kommenden Donnerstag hinweisen.

Es handelt sich hierbei um keinen BI-Termin. Wie vielleicht einige unter ihnen der Presse entnommen haben, besteht für jeden Interessierten die Möglichkeit mit dem Bauleiter des Regierungspräsidium eine Baustellenbesichtigung zu unternehmen.

Wir nehmen das freundliche Angebot des Regierungspräsidiums an, und lassen uns am 29. August, 17:00 Uhr von Projektleiter Herrn Asal die Baustelle im Abschnitt Nusswegbrücke bis Pfintalbrücke zeigen.

Für diesen ca. zweistündigen Termin sind noch eine Plätze frei. Da die Besichtigung zum Teil mit Baustellenfahrzeugen erfolgt, müssen wir dem RP kurzfristig die exakte Teilnehmerzahl melden (max. 15).

Bitte senden Sie bei Interesse eine kurze Mail an bi-laermschutz-a8(at)web.de mit dem Stichwort "Baustellenbesichtigung". Sie erhalten dann umgehend von uns Bescheid.


Montag, 5. August 2013

Die Pforzheimer Zeitung veröffentlicht Leserbriefe zum Thema Lärmschutz an der A8

Die Pforzheimer Zeitung veröffentlichte am 3. August 2013 zwei Leserbriefe zum Thema Lärmschutz an der A8:
  • Lärmschutz als Lachnummer (Lärmschutz in Remchingen)
  • Auf übelste Weise abgefertigt (A8 Ausbau im Enztal)

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Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung für die freundliche Genehmigung.

Freitag, 2. August 2013

Die Presse berichtet über Minister Ramsauers Stellungnahme

Die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier berichten am 31. Juli 2013: Lärmschutz an A8 bei Nöttingen wird nicht verbessert / Nein zu mehr Lärmschutz an A8
Weiterhin berichtet die Pforzheimer Zeitung am 1. August 2013: Beim Lärmschutz wollen die drei Abgeordneten am Ball bleiben
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Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung und den Pforzheimer Kurier für die freundliche Genehmigung.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Die Pforzheimer Zeitung berichtet über den Ausbau der A8 am 20.07.2013

Die Pforzheimer Zeitung berichtet am 20. Juli 2013: Beim Ausbau der A8 geht die Post ab / Warum früher in Remchingen keine Stimmen für besseren Lärmschutz laut wurden

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Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung für die freundliche Genehmigung.

Freitag, 19. Juli 2013

Besuch von Gisela Splett am 12.07.2013 / Presseberichte

Zuerst – herzlichen Dank allen, die uns am 12.07 unterstützt haben!


Der Besuch von Staatssekretärin Splett, der Lärmschutzbeauftragten des Landes, begann bereits eine Stunde vor dem eigentlichen Saaltermin auf der Baustelle. 
(Foto: F. Jouvenal)
Vor Ort konnten wir Frau Splett und Herrn Salomon über die verschiedenen Problemfelder ausführlich informieren. 
(Foto: S.Urbitsch)

Neben Herrn Bürgermeister Prayon und Vertretern des Gemeinderates war viel Prominenz aus Land- und Bundestag, im bis auf den letzten Platz belegten Löwensaal. Wir bedanken uns bei Gunther Krichbaum, MdB (CDU), Prof. Dr. Erik Schweickert, MdB (FDP) Katja Mast, MdB (SPD), und Alexander Salomon, MdL (Bündnis 90/ Die Grünen) für die Unterstützung.

(Foto: Klaus Müller/BNN)
Im Löwensaal führte Till Siegenthaler die Anwesenden und Frau Splett detailliert in das Thema ein. Anhand vieler Grafiken machte er deutlich, dass es sehr wohl Unstimmigkeiten in der Planfeststellung gibt. So wurde die besondere Lärmbelastung durch die Topographie (Troglage) schlicht bei der Lärmberechnung nicht berücksichtigt. Planfestgestellte hochabsorbierende Lärmschutzwände sind zur Hälfte mit schallreflektierendem Plexiglas gebaut worden. 
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(Skizze: S.Urbitsch)
Die Klosterwegbrücke ist nur auf den Fahrspuren nach Karlsruhe planfestgestellt und mit dem Argument der Entfernung, wurde dort auf jeglichen Lärmschutz verzichtet. 
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(Skizze: S.Urbitsch)

Die BI bemängelte auch die fehlende Transparenz. Noch immer werden, von der BI und Gemeinde, eingeforderte Planunterlagen vom Regierungspräsidium Karlsruhe zurückgehalten.

Die Staatssekretärin ging nach einer kurzen Vorstellung Ihrer Arbeit auf viele Themen ein. Sie betonte, dass bei der Planfeststellung Ihrer Erkenntnis nach keine Fehler gemacht wurden und alles nach gesetzlichen Anforderungen umgesetzt wird. Einen Grund zur Nachbesserung sah sie zunächst nicht. Die Kosten für aktive Lärmschutzmaßnahmen, um jedes Haus unter den geforderten Grenzwert zu bringen wären im Verhältnis zum Nutzen einfach zu hoch.

Nicht alles, war Frau Splett bekannt. Sie wird den vorgesehenen Asphalt nochmals einer Überprüfung unterziehen und eine nutzbringende Verwendung des Erdmassenüberschuss unter die Lupe nehmen. 
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(Skizze: S.Urbitsch)
Dies und weitere Fragestellungen wird Frau Splett prüfen und dann eventuell bei Verkehrsminister Ramsauer um mehr Geld bitten.

Herr Bürgermeister Prayon, stellte die Frage, wie es sein kann, dass 20 Prozent der Gebäude in Nöttingen Grenzwertüberschreitungen aufweisen und warum die Chancen dies zu verändern bei einem „Neubau“ nicht genutzt würden. Er thematisierte die baulichen Maßnahmen um eine Verbesserung zu erzielen und rügte die noch immer fehlenden Zahlen für solche zusätzlichen Baukosten. Weiter führte er den Flüsterasphalt und Tempolimit 100 als zusätzliche Verbesserungsmöglichkeiten an.

Wir, die Bürger, kämpfen mit Unterstützung unseres Bürgermeisters, den Gemeinderäten und der Politiker weiter für eine Verbesserung der aktiven Lärmschutzmaßnahmen. 

Das Einreichen einer Petition, wird eine der nächsten Maßnahmen sein, für die wir jetzt schon um Ihre Unterstützung bitten.


Die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier berichten am 13. Juli 2013: Das Land bleibt beim Nein zu nachträglich geforderten Lärmschutzeinrichtungen / "Paradiesische Verhältnisse nicht zu erwarten"

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Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung und den Pforzheimer Kurier für die freundliche Genehmigung. Einen ganz besonderen Dank an Klaus Müller(BNN) für die Überlassung des Bildmaterials aus dem Löwensaal.

Freitag, 12. Juli 2013

Die Presse berichtet über den Besuch von Memet Kiliç am 08.07.2013

Die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier berichten am 8. Juli 2013: Bürgerinitiative "Ruhe jetzt" erhofft sich Hilfe von Grünen-Politiker Memet Kiliç / Petition empfohlen

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Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung und den Pforzheimer Kurier für die freundliche Genehmigung.

Sonntag, 7. Juli 2013

Lärmschutzbeauftragte Gisela Splett kommt nach Remchingen

Einladung der Bürgerinitiative „RUHE JETZT“ 

Informations-Termin 

zum Ausbau und Lärmschutz an der A8

GISELA SPLETT, Lärmschutzbeauftragte des Landes und Staatssekretärin im Landesverkehrsministerium und 
Landtagsabgeordneter ALEXANDER SALOMON

Gisela Splett und Alexander Salomon (beide GRÜNE) kommen nach REMCHINGEN, um sich über die Sorgen der Bürger zu informieren und sich vor Ort ein Bild der Situation zu verschaffen. Interessierte und betroffene Anwohner werden über den aktuellen Stand der Bürgerinitiative informiert und können anschließend Fragen stellen. Gisela Splett wird ihre Tätigkeit als Lärmschutzbeauftragte beschreiben, sowie die Pläne der Landesregierung für den Lärmschutz im Lande vorstellen. Außerdem wird sie ihre Sichtweise zur Lage beim Ausbau der A8 erläutern.

Die Informationsveranstaltung findet am 
Freitag, den 12. Juli ab 16:30 Uhr 
im Löwensaal in Nöttingen statt.

Der bisher für den Ausbau der A8 bei Remchingen unter der Verantwortung des Bundesverkehrsministeriums geplante Lärmschutz ist nicht ausreichend! 


Deshalb freuen wir uns sehr, Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, herzlich zu diesem Termin einladen zu können. Besonders zu erwähnen - MdBGunther Krichbaum wird an diesem Nachmittag zu Gast sein und auch Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon  hat uns für diesen Termin seine Anwesenheit zugesagt.

Bitte verleihen Sie unserem Anliegen durch Ihre zahlreiche Anwesenheit Gewicht! Überzeugen Sie mit uns unsere Landespolitiker, sich beim Bundesverkehrsministerium für uns stark zu machen!


Fordern Sie mit uns „Ruhe jetzt!“ in Remchingen.

Ihre Bürgerinitiative RUHE  JETZT! - I. Zachmann, K. Wachter, E. Ober, T. Siegenthaler, M. Schneider, T. Schneider, S. Wallisch,  F. Jouvenal,  M. Hofmann, F. Farr, S. Urbitsch

Sonntag, 30. Juni 2013

Memet Kılıç kommt am Freitag nach Nöttingen

Ihre Hilfe ist am Freitag, den 5. Juli um 16:30 Uhr gefragt!

Einladung – Lärmschutz für Remchingen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der

Bundestagsabgeordnete
Memet Kiliç
(BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

folgt der Einladung der Bürgerinitiative „RUHE JETZT!“ und des GRÜNEN Ortsverbandes und kommt am Freitag, den 5. Juli, nach REMCHINGEN. Memet Kiliç wird sich dabei einen persönlichen Eindruck von der Lärmbelastung durch die A8 in Remchingen verschaffen. Interessierte Bürger und Betroffene werden hierbei über den aktuellen Kenntnisstand der Bürgerinitiative informiert und können anschließend Fragen stellen.


Die Informationsveranstaltung findet
ab 16:30 Uhr im Löwensaal in Nöttingen statt.

(Fotos: Büro Kiliç, Urbitsch)
Bitte unterstützen Sie unsere Initiative durch Ihre zahlreiche Anwesenheit! Zeigen Sie, dass es uns Remchingern mit der Lärmbelästigung reicht! Geben Sie mit uns gemeinsam unserem Bundestagsabgeordneten Memet Kiliç ein starkes Signal an den Bundesverkehrsminister nach Berlin mit!

Fordern Sie mit uns „Ruhe jetzt!“ in Remchingen.

Ihre Bürgerinitiative RUHE JETZT! - I. Zachmann, K. Wachter, E. Ober, T. Siegenthaler, M. Schneider, T. Schneider, S. Wallisch, F. Jouvenal, M. Hofmann, H.Kauff, S. Urbitsch

Mittwoch, 26. Juni 2013

Besuch von MdB, Gunther Krichbaum / Presse


Am Donnerstag, den 20. Juni konnte sich der CDU Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum vor Ort selbst überzeugen, welchem Dauerlärm wir durch die A8 ausgesetzt sind. 

Erste Erkenntnis des Termins: Ohne Megafon geht es nicht. 

Für die  überaus  große  Bürgerbeteiligung  bedanken wir uns recht herzlich!

Bei der gemeinsamen, leider zu kurzen Begehung verdeutlichten wir zu niedrige, zu kurze oder komplett fehlende Lärmschutzmaßnahmen.


Laut Berechnungen des Regierungspräsidiums werden wir künftig mit bis zu 54 dB(A) Gesundheitsgefährdendem Lärmpegel konfrontiert. Dieser liegt 5 dB(A) über dem jetzigen gesetzlichen Grenzwert von  49 dB(A) in der Nacht. Die Überschreitungen liegen somit über dem sogenannten „3 dB-Kriterium“, dem angeblich „nicht hörbaren  Bereich“. Auch Pegeländerungen die kleiner als 3 dB(A) ausfallen, werden von Bewohnern  wahrgenommen!


Der Gesetzgeber hält  seine eigenen Gesetze, wie der Schutzauftrag des Bürgers auf Unversehrtheit, nicht ein. Die bewusste Gefährdung unserer Gesundheit wird hier, einzig begründet durch Kosteneinsparung, billigend in Kauf genommen.

Dieses dauerhafte  gesundheitliche Risiko für uns und die nächsten Generationen nehmen wir so nicht hin!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert  für einen optimalen Schutz in der Nacht  den Grenzwert von 40 dB(A).
(Fotos: S.Urbitsch)
Wir  Remchinger- Bürger kämpfen weiter, für den zukünftig angestrebten gesetzlichen  Lärmschutzgrenzwert von 45 dB(A) in der Nacht.

Das sichtbare und zügige Fortschreiten der Autobahntrasse macht deutlich, wie eilig und dringend notwendig das politische Eingreifen und Handeln  ist.
Herr Krichbaum zeigte großes Verständnis für unsere Situation und sagte seine weitere Unterstützung zu. Bereits 5 Tage nach unserer Begehung, hat Herr Krichbaum ein Schreiben an Regierungspräsidäntin Kressl verfasst.

Nochmals ein herzliches Dankeschön Herrn Krichbaum, allen anwesenden Bürgern, den teilnehmenden Gemeinderäten Herrn Walch, Herrn Gegenheimer, Herrn Guigas,  Herrn  Zachmann und Herrn  Dr. Morlock, sowie Herrn Bürgermeister Prayon .

Ihre Bürgerinitiative RUHE  JETZT! I.Zachmann, S.Urbitsch, S.Wallisch, Dr.T.Schneider, M.Schneider, E.Ober, K.Wachter, T.Siegenthaler, M.Hofmann, F.Jouvenal, H.Kauff


       

Die Presse berichtete nach dem Termin mit Herrn Krichbaum am 22. / 25. Juni 2013: Wir müssen uns Klarheit verschaffen / Offene Fragen beim Ausbau der A8 in Remchingen

(zum Lesen einfach auf das Bild klicken)

Vielen Dank an den Pforzheimer Kurier und die Pforzheimer Zeitung für die freundliche Genehmigung.

Dienstag, 25. Juni 2013

Runder Tisch mit Gemeindeverwaltung und Gemeinderat

Die Gemeinde Remchingen hat zur Prüfung des Lärmschutz an der A8 ein ortsansässiges Ingenieurbüro beauftragt. 

Daraufhin fand am 24.05.13 zwischen der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat und der BI ein zweites Informationsgespräch statt.

Dipl.-Ing. Michael Bauch, vom Büro Muff und Hohmann, erläuterte den Anwesenden seine Untersuchungsergebnisse. Diese Ausführungen möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. 

Vielen Dank an Herrn Bauch und die Gemeindeverwaltung für die Bereitstellung der Daten.

Auswertung herunterladen

Auszug aus unserem Sitzungsprotokoll:
Untersucht wurde von Herrn Bauch die aktiven Lärmschutzmaßnahmen von KM 10+000 bis 12+700.
Grundlage der Untersuchungen waren:
  • 100 Punkte Liste der Bürgerinitiative vom 25.02.2013
  • Schalltechnische Untersuchung Juli 2004
  • Schalltechnische Untersuchung „Auswirkung Lärmschutzwand auf der Pfinztalbrücke Nordseite“ (ohne Einfluss auf die Planfeststellung)
  • Schalltechnische Untersuchung 2009 zur Änderung der Gradiente im Bereich Mutschelbach, Änderung der Lärmschutzwand auf der Pfinztalbrücke von hochabsorbierend nach reflektierend, Verschiebung der Unterführung von Darmsbach nach Nöttingen
  • Am 22.04.13 Einsichtnahme der aktuellen Ausführungsplanung mit Stand vom 24.05.2012, Soll-IST-Darstellung der geänderten Gradiente

a)     Gradientenänderung bei Mutschelbach:
Im Bereich Mutschelbach wurde die Kuppenausbildung verringert, das heißt, die neue Gradiente liegt tiefer (max. 3m) im Einschnitt als bisher. Dadurch kommt es in diesem Bereich zu einer Lärmverbesserung.

Ab km 9+500 beginnt die 2009 Planfestgestellte Gradiente (Richtung Pforzheim)

Im Bereich Nöttingen, kommt es weder zu einer Lage- noch zu einer Höhen-Verschiebung der Trasse. Die neue Trassierung wirkt sich lärmtechnisch nicht aus (Entfernungen > 1000m, Gradiente liegt bei gleicher Wallhöhe tiefer)

b)    Vor-Ort wurde festgestellt
Dass der Lärmschutzwall östlich der Pfinztalbrücke (8,50m Höhe) auf den letzten 40 Metern nicht der Planfeststellung entspricht. Stellungnahme Regierungspräsidium Karlsruhe (RP): Auf den letzten 40 Meter wird, im Zuge der Ausführung, auf den Wall eine Lärmschutzwand aufgesetzt um die vollen 8.50m Höhe zu erreichen.

c)     Verschiebung der Unterführung Darmsbach-Nöttingen
Dadurch wurde der planfestgestellte Wall unterbrochen. Zusatzmaßnahme: Lärmschutzwand (Höhe 6m). Diese entspricht in der Wirkung in etwa den ursprünglich höher geplanten Wällen. Allerdings müssen hierzu die Wandelemente hochabsorbierend ausgeführt werden.

d)    Ausführung der Lärmschutzwand auf der Pfinztalbrücke
Planfestgestellt waren hochabsorbierende Aluminiumelemente. Durch die teilweise Ausführung mit reflektierenden, transparenten Elementen ergibt sich für Darmsbach ein Überschreitung von über 3 dB(A) (in Bezug auf die Nachtwerte (49 dB(A)). Für Nöttingen ergibt sich keine Verschlechterung. Der Punkt wird durch das Regierungspräsidium Karlsruhe noch geprüft.

Aufgrund c + d ergibt sich für Darmsbach eine Erhöhung der Lärmbelastung von 0,23 dB. Dieser Wert bezieht sich ausschließlich auf die bereits belasteten Gebäude. Dieser Wert resultiert hauptsächlich aus den reflektierenden Wandelementen.

e)    Auswertung Schalltechnische Untersuchung in Bezug auf Lärmreduzierung. Herr Bauch betrachtet die Planung mit den Verkehrszahlen von 2013

Nöttingen
Tagsüber sind alle Grenzwerte eingehalten (59 db(A)).

Nachtwerte:
Überschreitungen im Ist-Zustand liegen bei 15dB(A)
(20,7% der untersuchten Gebäude, das entspricht 1/5 der untersuchten Gebäude)

Alle Gebäude erfahren eine Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand (Im Mittel 6,7 dB Reduzierung)

Es ergeben sich zu den 49 dB(A) Nachtwerten folgende prozentualen Überschreitungen:
·         51 %          0-1 dB
·         39 %          1-2 dB
·         10%           2-3 dB

Bei 26% der in Nöttingen untersuchten Gebäude kommt es zu einer Halbierung des Lärms (-10 dB(A)).

Wenn eine weitere Reduzierung der Lärmbelastung um 2dB(A) realisiert werden könnte, sind noch bei 10% der Gebäude Überschreitungen bis max. 1dB(A).

Im Umkehrschluss wären 90% der Gebäude innerhalb des 49dB(A) Grenzwerts.


Darmsbach
Überschreitungen im IST-Zustand liegen bei 6 dB(A) (8,9% der untersuchten Gebäude)

Es ergeben sich zu den 49 dB(A)-Nachtwerten folgende prozentualen Überschreitungen:
·         46 %          0-1 dB
·         18 %          1-2 dB
·         36%           2-3 dB

Wenn eine weitere Reduzierung der Lärmbelastung um 2dB(A) realisiert werden könnte, sind noch bei 36% der Gebäude Überschreitungen bis max. 1dB(A).

Kritischer Bereich ist die Feldbergstraße.

f)      Geplantes Neubaugebiet in Nöttingen
Das geplante Neubaugebiet in Nöttingen wurde, da noch kein rechtskräftiger Bebauungsplan vorhanden, Richtlinienkonform nicht berücksichtigt. Das Gebiet ist lediglich im Flächennutzungsplan ausgewiesen.

g)    Querneigung größer 4 % wurde nicht berücksichtigt
Im Gutachten ist es nicht erkennbar, dass wie erforderlich, 2 Achsgradienten berechnet wurden. Das RP behauptet es wurde berücksichtigt. Die Berechnung wurde nicht vorgelegt. Stellungnahme des Gutachters (Modus Consult) wird nachgereicht.

h)    Untersuchung ab KM 12+700
Ist laut RP bis Pforzheim West erfolgt, hat aber keinen Einfluss da zu weit von der Bebauung entfernt.

i)      Erneuerung Klosterwegbrücke
Es werden schalloptimierte Dehnfugen verbaut

Fazit des Ingenierbüros: Hr. Bauch empfiehlt weitere 3dB(A) zu reduzieren, damit die Grenzwerte weitgehend eingehalten werden. Möglich wäre dies eventuell durch eine auf den Wall aufgesetzte Lärmschutzwand mit 1 Meter Höhe. Besser wäre ein Splittmastix Asphalt (SMA) LA (Aktuell noch keine Zulassung für Neubaubereich). Der SMA LA wäre weitestgehend kostenneutral einzubauen.

Samstag, 15. Juni 2013

Gunther Krichbaum kommt am Donnerstag nach Nöttingen

Ihre Hilfe ist am Donnerstag, den 20.Juni um 16:30 Uhr gefragt!

Einladung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

der Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum (CDU) folgt der Einladung der Bürgerinitiative „Ruhe jetzt!“ und  kommt am Donnerstag, den 20. Juni nach Nöttingen. 
Herr Krichbaum kann sich dabei einen persönlichen Eindruck von der Lärmbelastung durch die A8 in Remchingen verschaffen. 
Vermutlich wird Herr Krichbaum von einem Kamerateam begleitet.


(Foto: Büro Krichbaum)
Die Begehung beginnt um 16:30 Uhr beim Nöttinger Rathaus, Frauenwaldstraße 6 

Bei gutem Wetter gehen wir gemeinsam zur neuen Pfinztalbrücke und entlang der geplanten Trasse  in Richtung Klosterwegbrücke. 

Hierbei werden wir den unzureichenden aktiven Lärmschutz erläutern und die Unterschiede zwischen der schalltechnischen Untersuchung und dem tatsächlich geplanten Ausbau erörtern. 

Bei schlechtem Wetter gehen wir zur Erörterung und Diskussion in den Löwensaal.




Unterstützen Sie diese Aktion durch Ihre Anwesenheit! Zeigen Sie durch eine zahlreiche Präsenz,  dass es uns Remchingern mit der Lärmbelästigung reicht!

Fordern Sie mit uns „Ruhe jetzt!“ in Remchingen.

Ihre Bürgerinitiative RUHE  JETZT!
I. Zachmann, K. Wachter, E. Ober, T. Siegenthaler, M. Schneider, T. Schneider, S. Wallisch,  F.Jouvenal,  M.Hofmann, S.Urbitsch

Freitag, 14. Juni 2013

Gemeinde wendet sich an Minister Ramsauer

Zum mangelhaften Lärmschutz an der A8, wendet sich Bürgermeister Prayon an den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer.

Herr Prayon hat uns freundlicherweise gestattet, dieses Schreiben hier zu veröffentlichen. Vielen Dank hierfür!

Schreiben herunterladen

Die Gemeindeverwaltung schließt sich in dem Schreiben unserem Ziel aktiv an, den Lärmschutz wesentlich zu verbessern.


Donnerstag, 6. Juni 2013

Newsletter

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

in der heutigen Info stehen gleich drei Themen an:

Am 2. Juni haben wir den ersten "Lärmspaziergang" durchgeführt. 

Vielen Dank für Ihr Interesse und die rege Teilnahme! 

(Foto: I.Zachmann)
Einige der Informationen haben wir im Link für Sie zusammengefasst. 
Informationen herunterladen



Ein weiterer Termin mit Gunther Krichbaum, MdB, CDU, ist für den 20. Juni 2013, um ca. 16:30 Uhr vereinbart. 
Den genauen Treffpunkt werden wir hier, bzw. über den Newsletter und das Gemeindeblatt bekannt geben.


Musterbrief der Bürgerinitiative "Ruhe Jetzt". 
Wir möchten Sie bitten, diesen Brief entsprechend auszufüllen und an das Regierungspräsidium Karlsruhe zu schicken. 

Das Ziel der Aktion soll sein, im Regierungspräsidium bewusst zu machen, dass viele Bürger an den Auswirkungen des Autobahnbaus interessiert sind.

Gleichzeitig wird dadurch die Notwendigkeit einer öffentlichen Bürgerinformation dokumentiert, wie sie sowohl von der Gemeinde als auch der Bürgerinitiative mehrfach gefordert wurde! Wenn Sie diesen Brief an weitere Interessierte und Betroffene weitergeben können, würde uns das freuen. 

Selbstverständlich können Sie den Musterbrief auch an Ihren persönlichen Stil anpassen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Dienstag, 4. Juni 2013

Die Presse berichtet am 04.06.2013

       

Die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier berichten am 04. Juni 2013: Die Bürgerinitiative gibt keine Ruhe / "Ruhe jetzt" fordert besseren Lärmschutz

(zum Lesen einfach auf die Bilder klicken)

Vielen Dank an die Pforzheimer Zeitung und den Pforzheimer Kurier für die freundliche Genehmigung.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Einladung zum 1. Lärmspaziergang

Am Sonntag, 2. Juni 2013 startet um 17:00 Uhr unser kleiner Lärmspaziergang entlang der A8-Trasse.
Treffpunkt: Bushaltestelle Friedhof, Talstraße

Pfinztalbrücke
(Foto: S.Urbitsch)

Uns Remchinger Bürgern wird in Zukunft nachts bis zu 54 dB(A) gesundheitsheitsgefährdender Dauerlärm zugemutet. Das sind dicke 9dB(A) zu viel! 
Wir fordern deshalb jetzt, den in nächster Zukunft angestrebten gesetzlichen Lärmschutzgrenzwert von 45dB(A) nachts. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird ein optimaler Schutz erst bei 40dB(A) erreicht.

Informieren Sie sich mit welcher Lärmbelastung Sie künftig rechnen müssen. Kommen Sie zahlreich, damit wir Bürger mit unserer Forderung nach besserem Lärmschutz wahrgenommen werden. Noch ist es nicht zu spät!

Die Bürgerinitiative hat die Ausnahmegenehmigung sich, auf eigene Gefahr, im Bereich der Trasse aufzuhalten. Wir starten um 17:00 Uhr in der Talstraße, hinter dem Friedhof (bei der Bushaltestelle). 

(Quelle: Meteo Group Deutschland)

Petrus scheint es gut mit uns zu meinen. 

Sollte es trotzdem notwendig sein, laufen wir bei schlechtem Wetter gemeinsam in den Nöttinger Rathaussaal, um Sie dort über den aktuellen Stand der Lärmschutzmaßnahmen zu informieren.